
FAQs Fernambuk
Ende Juni 2025 wurde bekannt, dass Brasilien seinen Nationalbaum Pau-brasil (auch Fernambuk/Pernambuco/Brazilwood/Paubrasilia echinata), das wichtigste Material im Bogenbau, unter strengeren Schutz (CITES Anhang I) stellen lassen will.
Es ergeben sich viele Fragen. Hier werden sowohl Musiker*innen als auch Geigen- und Bogenbauer*innen nach und nach Antworten auf die häufigsten Fragen finden. Wir wollen kursierenden Falschinformationen mit belegbarem Faktenwissen begegnen und weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich nicht um Meinungsäußerungen der Vereinsmitglieder handelt.
Ist mein Bogen aus Fernambukholz gebaut?
Ist Fernambuk wirklich bedroht?
Seit wann wird Fernambuk im Bogenbau eingesetzt?
In manchen Zusammenhängen wird auch von Anhang A oder B gesprochen. Warum?
Was ist die CoP? Wann findet sie statt?
Wie kommen die Arten in die Anhänge?/Wer darf Anträge bei der CITES stellen?
Seit wann wird der Handel mit Fernambuk von der CITES reglementiert?
Wie stimmt die EU bei den CoPs? Stimmt die EU mit einer Stimme ab?
Welche Auswirkungen hätte eine CITES-Listung in Anhang I für Musiker*innen voraussichtlich:
- Dürfte ich als Musiker*in meinen Fernambuk-Bogen noch spielen?
- Was hat es mit der Registrierung auf sich?
- Dürfte ich als Musiker*in mit meinem Fernambuk-Bogen noch reisen?
- Dürften Musiker*innen ihre Fernambuk-Bögen noch weiterverkaufen?
- Könnten Musiker*innen weiterhin neue Fernambuk-Bögen kaufen? Worauf sollte geachtet werden?